ABDULLAH ÖCALAN
Abdullah Öcalan
Abdullah Öcalan („Deckname“: Apo, dt: Onkel) (* 4. April 1949 in Ömerli/Provinz Şanlıurfa, Türkei) ist ein Führer und ehemaliger Vorsitzender der kurdischen Untergrundorganisation PKK von deren Gründung 1978 bis zu ihrer Umbenennung im Jahre 2002. 1999 wurde Öcalan in der Türkei wegen Hochverrats, Bildung einer terroristischen Vereinigung, Sprengstoffanschlägen, Raub und Mord zum Tode verurteilt. 2002 wurde das Urteil nach Aufhebung der Todesstrafe in Friedenszeiten auf lebenslänglich abgeändert. Laut Gründungsvertrag der jüngsten, aus der PKK hervorgegangenen Organisation, der Koma Civakên Kurdistan, obliegt Öcalan weiterhin die Führung. Er wird von seinen Anhängern Serok (dt. Führer) genannt und genießt eine personenkultartige Verehrung.